KLAR! Mittleres Kainachtal mit Södingtal

 

 

"Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „KLAR! - Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ durchgeführt."

 

Region:

Seit Mai 2021 bildet die Kleinregion Mittleres Kainachtal gemeinsam mit der Gemeinde Geistthal-Södingberg die „KLAR! Mittleres Kainachtal mit Södingtal!. Der Verein Wirtschaftsoffensive - WOF ist Träger des Projektes, das aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Klar! - Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ durchgeführt wird.

 

Kenngrößen der Region

  • Regionsname: KLAR! Mittleres Kainachtal mit Södingtal
  • Beteiligte Gemeinden: Geistthal-Södingberg, Krottendorf-Gaisfeld, Ligist, Mooskirchen, Söding-Sankt Johann, Stallhofen
  • Fläche: 168,8 km2
  • Einwohner*innen: 16.634

 

KLAR! - Programm:

Mit dem mehrstufigen Programm „Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR!)“ möchte der Klima- und Energiefonds Gemeinden und Regionen unterstützen sich auf die Zukunft vorzubereiten, eine bestmögliche Anpassung an die Herausforderungen und Chancen des Klimawandels zu ermöglichen und mögliche Nachteile weitestgehend zu minimieren.

Besonders wichtig für den Erfolg einer KLAR! ist, neben der breiten Akzeptanz durch die Bevölkerung, die Verankerung in der Modellregion und die Zusammenarbeit mit regionalen Akteur*innen und Institutionen, die auch bereits in die Erstellung des detaillierten Anpassungskonzeptes einbezogen werden. Dieses wurde in der Phase 1 des Programms partizipativ erarbeitet und dient als Basis für die weiteren Schritte.

Im regionalen Anpassungskonzept haben die 6 Gemeinden 10 konkrete Anpassungsmaßnahmen an die Herausforderungen aber auch Chancen des Klimawandels erarbeitet. Besonders wichtig ist es Fehlanpassungen zu vermeiden und die Praxis einer guten Anpassung in der Region zu verankern. Mit Juni 2022 ist die KLAR! Mittleres Kainachtal mit Södingtal in die Umsetzungsphase gestartet!

KLAR!

Bauen und Wohnen --> Starknierderschläge führen aufgrund der geringeren Versickerungsmöglichkeiten im verbauten Gebiet (Bodenversiegelung) zu Problemen im Abfluss der Oberflächenwässer und einer Überschwemmung der Bäche. Der Temperaturanstieg führt zu einer gesundheitlichen Belastung für den Organismus, im Besonderen bei älteren Menschen, sowie zu einem erhöhten Energiebedarf für die Kühlung.

Landwirtschaft --> bedingt durch Starkregenereignisse, ist ein vermehrter Humusabbau zu beobachten, wodurch wiederum die Speicherung von Oberflächenwässer beeinträchtigt wird. Die Erwärmung führt zu einem gesteigerten Wasserbedarf und einer Verschiebung der Vegetationsperiode.

Katastrophenschutz --> die Zunahme von Gewitter, Hagel und Starkregen führt zu Hochwässern, Überschwemmungen und kostenintensiven Schadensereignissen. Dabei sind die Einsatzkräfte (z.B. die Feuerwehren) zum Schutz von Bürger*innen und Gebäuden besonders gefordert.


Die Modellregion möchte sich als klimafitter und resilienter Wohn-, Industrie- und Gewerbestandort in der Lipizzanerheimat und im Großraum Graz etablieren.


  • Blackout - VORsicht statt NACHsicht
  • Streuobst pflanzen - Artenvielfalt fördern
  • Streuobst verWERTen
  • Humus aufbauen
  • Humus WERTschätzen
  • Klimafitte Checkliste Bauwerber:innen
  • Veranstaltungsreihe klimafittes Bauen
  • Auswirkungsorientiertes Unwetterbulletin & Akutwarnung bei Gewittern
  • Fit für Hochwasser und Starkregen: Persönliche Risiken erkennen und managen
  • KLAR!@school

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „KLAR! - Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ durchgeführt.“